Verkehrsprobleme im Porzer Süden lösen
Die morgendlichen und abendlichen Staus im Porzer Süden haben mit dem Ende der Herbstferien wieder deutlich zugenommen. Der Bruch der Hauptwasserleitung auf der Liburer Landstraße hatte diese Situation noch einmal deutlich verschärft. „In einer solchen Situation muss es möglich sein, auch unorthodoxe Lösungen wie z.B. die zeitweise Öffnung von Feldwegen für den Autoverkehr geben, um Engpässe kurzfristig zu beseitigen“, so Walter Reinarz, Vorsitzender der Porzer CDU.
Die Verwaltung habe die Verkehrsprobleme im Porzer Süden seit Jahren ignoriert, ergänzt Anne Henk-Hollstein, Mitglied des Rates der Stadt Köln. Auch ohne die Bebauung Zündorf Süd seien die Straßen schon heute überlastet. „Es fehlt ein tragfähiges Verkehrskonzept. Der neue Vorschlag für eine sogenannte Umgehungsstraße in Zündorf, wird diese Problem auch nicht lösen“, so Henk-Hollstein. Die Stadt plant dort ein neues Wohngebiet mit ca. 2500 Wohneinheiten. „Schon der Baustellenverkehr wird ohne neue Straßen den Verkehr zum Erliegen bringen. Ohne ein Verkehrskonzept mit Verlängerung der Linie 7 und einer Umgehungsstraße, die diesen Namen verdient, darf das neue Wohngebiet nicht realisiert werden. Und diese Verkehrsmaßnahmen müssen vor dem Baubeginn realisiert sein.“