Es ist noch nichts entschieden!
Die Diskussion über die Rheinspange 553 wird mit großem Engagement geführt, insbesondere in unserem schönen Langel stellen sich zahlreiche Fragen.
Als örtliches Ratsmitglied kann ich die Bedenken und Sorgen verstehen und nachvollziehen.
Gleichzeitig haben wir als Kommunal- und Regionalpolitiker aber auch die übergeordneten Aspekte im Blick zu behalten.
Zwischem beiden gilt es, einen vernünftigen und tragbaren Kompromis zu finden. Gemeinsam mit der CDU Mittelrhein teile ich diese Stellungnahme:
CDU Mittelrhein ist für die Rheinspange 553
und die Prüfung einer Tunnelvariante
Die geplante Rheinquerung zwischen Köln und Bonn, die sogenannte Rheinspange 553, ist eine notwendige und schon lange geforderte verkehrliche Maßnahme, die erheblich zur Entlastung der Verkehrssituation in der Region beitragen wird.
Da der Ballungsraum Köln/Bonn durch ein hohes Verkehrsaufkommen geprägt ist, hat der Bundesverkehrswegeplan 2030 die Herstellung einer neuen Autobahnquerspange (A553) zwischen der A59 und der A555 mit der Rheinquerung zwischen Köln und Bonn in den „Vordringlichen Bedarf“ eingestuft.
Derzeit laufen die entsprechenden Planungen beim Landesbetrieb Straßenbau NRW. Es gibt auf beiden Rheinseiten mehrere Möglichkeiten der Trassenführung. In dieser Diskussion in den Städten und Gemeinden versteht sich der Bezirksverband der CDU Mittelrhein als Mediator und möchte versuchen, die unterschiedlichen Positionen zur Trassenführung zur Entscheidungsfindung zusammenzubringen.
Der Bezirksvorsitzende Axel Voss sagt dazu: „Nachdem seit Ende letzten Jahres mögliche Linienführungen für die neue Autobahnverbindung zwischen A59 und A555 vorliegen, können und sollten diese Planungen in diesem Jahr ergebnisoffen geprüft werden. Die CDU Mittelrhein wartet nun die technische und wirtschaftliche Prüfung dieser sechs bis acht Varianten ab, damit wir uns dann der besten Lösung weiter nähern können. Wir wollen eine Lösung, die den bestmöglichen Schutz für betroffenen Bürgerinnen und Bürger und die Umwelt bietet. Daher ist auf jeden Fall ein Tunnel zur Querung des Rheins zu prüfen, sowohl in Voll- als auch in Teillösung. Daneben muss auch die Idee einer Stadtbahn, die von Bonn über Niederkassel und Porz-Langel über den Rhein nach Godorf und weiter zum Kölner Hauptbahnhof weiterverfolgt werden. Hierbei haben wir eine Präferenz für die nördliche Variante der Trassenführung.“